Somatic Experiencing (SE) ist eine körperorientierte Methode zur Lösung von traumatischem Stress. Es eignet sich zur Überwindung von Schocktraumata und zur Transformation von frühen Bindungs- und Entwicklungstraumen.
Überwältigende oder als bedrohlich empfundene Erlebnisse können Reaktionsmuster und Symptome in uns hinterlassen, die unangenehm und einschränkend sind.
Dann fühlen wir uns zum Beispiel nicht ganz lebendig, können uns schlecht konzentrieren, fühlen uns nicht verbunden, haben es schwer in Kontakt zu gehen, sind hypersensibel, haben körperliche Symptome wie Migräne, Schlaflosigkeit, Verdauungsbeschwerden oder Rückenschmerzen, leiden unter starken Gefühlen wie Wut, Angst, Hilflosigkeit oder Scham.
Das Ziel von Somatic Experiencing ist, die natürliche Selbstregulation im Nervensystem (wieder-) herzustellen, und dadurch die als Folge von Schock und Trauma entstandenen Symptome zu wandeln. Wir lernen wieder dem Körper vertrauen.
Bei der SE-Arbeit richten wir unsere Aufmerksamkeit sowohl auf die körperlichen Wahrnehmungen als auch auf die mentale und emotionale Erfahrung. Dies führt zu einer sanften, langsamen Entladung der gehaltenen Energie und zu einer Rückkehr zur natürlichen Selbstregulation in Verbindung mit mehr Vitalität, Wohlbefinden und Resilienz.
Somatic Experiencing ist das Lebenswerk von Peter A. Levine, einem international anerkannten Trauma-Forscher und -Therapeuten.